Hier finden Sie Leseproben aus Büchern und einzelne Artikel zur Aufstellungs-Arbeit, die vom ISM veröffentlicht worden sind. Die meisten Artikel können Sie als PDF-Datei downloaden. Das Familienstellen hat sich durch neue Erfahrungen stets weiterentwickelt. Besonders seit Bert Hellinger 2004 das geistige Familienstellen als „Bewegungen des Geistes“ und als „angewandte Philosophie“ formuliert hat, hat sich seine Arbeit deutlich verändert – auch in der Form, vor allem aber in ihrer Ausrichtung und ihrem religiös-philosophischen Gehalt. Dieser Entwicklungsprozess ist in Thomas Gehrmanns Buch „Über Psychotherapie hinaus“ ausführlich und gut verständlich dargelegt. Auch unsere eigenen Veröffentlichungen würden wir heute zum Teil anders fassen. Doch sind auch sie nicht nur Dokumente der Entwicklung, sondern immer noch informativ und anregend. Wir wünschen Ihnen eine bereichernde Lektüre!
16 Beiträge aus „Danke, Bert“ in spanischem Orginaltext
Introducción. El centro de este libro lo ocupa Hellinger como persona. En la mayoría de los aportes se trata de las preguntas: ¿Cómo vivenciamos su trabajo? ¿Cómo lo hemos vivenciado a él mismo? ¿Qué ocurrió en nosotros con esa vivencia? Para nosotros Bert Hellinger es un maestro espiritual, un iluminado, un gurú en el mejor sentido de la palabra. Pero hasta ahora el único que lo había manifestado públicamente había sido Turiyananda Hoehne, hace cinco años en un breve artículo de una revista y sin que tuviera una resonancia visible. Con excepción de ese ejemplo, nosotros nos encontrábamos bastante solos con esa opinión acerca de Bert – o eso pensábamos!
Danke Bert, englische Texte
Einige Beiträge der Festschrift zum 85’ten Geburtstag von Bert Heillinger in englischer Sprache. This edition as a pdf data file collects all articles for the Bert Hellinger 85th Birthday Commemorative Danke, Bert the editors received originally in English, plus a specific preface and an English translation of the introduction.
In der Stellvertreter-Rolle hängen bleiben – oder verweilen?
Manchmal kommen Stellvertreter am Ende einer Aufstellung schwer aus der Rolle. Das macht manchem Angst. Verändert die Rolle den, der in sie eintaucht? 2006 Manchmal geschieht es auch, wenn neue Leute zu mir zum Familienstellen kommen, daß sie nach einer Aufstellung heftig darauf drängen, ich solle irgendwelche Rituale machen, um die Stellvertreter wieder aus ihren „Rollen“ zu entlassen. Nicht, weil sie akut in einer „Rolle“ festhängen, aus der sie heraus möchten, sondern aus Prinzip. Sie haben das bei anderen Aufstellungsleitern so erlebt und sind nun überzeugt, das müsse so sein. Und manchmal reagieren sie fast entsetzt, wenn ich das nicht so mache.
Mit Achtung, mit Liebe
Ist er seinen Klienten gegenüber grob und hart? Über Bert Hellingers Arbeitsweise: „Eine Zuwendung oder Liebe höherer Ordnung“. 2000. Bert Hellinger geht davon aus, dass das Leiden aus Liebe heraus entsteht – und dass es durch Liebe wieder geheilt wird. Die Botschaft, die der aufstellende Klient erhält, die »Wirklichkeit«, wie sie in der Aufstellungs-Arbeit aufscheint, ist selten kuschelweich. Hellinger verhindert, dass seine Klienten in ihr inneres »Gefühlskino« abdriften. Manche Therapeuten erliegen der Versuchung, den leidenden Klienten zu schonen, ihn zu pampern – was freilich heißt, ihn von der Wirklichkeit abzuschirmen
Märchen in Aufstellungen
In Märchenaufstellungen werden nicht Märchen als solche aufgestellt, sondern sie verkleiden das Anliegen des Falleinbringers. Fünf Fallbeispiele. 2005. Auf den Gedanken, im Kontext systemischer Aufstellungsarbeit über Märchen nachzudenken, brachten mich Bücher: zunächst die Lektüre von Thomas Schäfers „Mann, der tausend Jahre alt werden wollte“1, das verschiedene Märchen zum Thema Sterben und Tod systemisch deutet. Das Buch „Ach wie gut, daß ich es weiß“ von Schneider und Gross2 gab mir den Anstoß, in Aufstellungen praktisch mit Märchen zu arbeiten und zu experimentieren.
Familienstellen – praktische Mystik
Ein kurzes Plädoyer dafür, Familienstellen als Therapie im ursprünglichen Wortsinn zu verstehen: als Gottesdienst. 2006. Die Aufstellungsarbeit nach Hellinger hat nicht nur Freunde. Der zentrale Vorwurf der Gegner lautet „autoritär“, soweit er sich gegen die Person von Bert Hellinger richtet und „unwissenschaftlich“, soweit er sich gegen das Verfahren als solches wendet. „Orakel“ sei das, ein „Mysterienspiel“. Man kann nun, und manche Aufsteller tun das, dagegenhalten und versuchen, die Aufstellungsarbeit wissenschaftlich abzusichern. Doch wozu?
Familienstellen nach Hellinger
Was ist das klassische und was ist das neue Familienstellen nach Hellinger? Und was ist Voraussetzung, um es zu lernen? Ein weitreichendes Thema auf zehn Seiten gründlich, prägnant und leicht verständlich beschrieben. Das Familienstellen nach Bert Hellinger ist eine relativ junge Methode, die ab Mitte der 1990er Jahre sehr populär wurde. Verglichen mit anderen therapeutischen Methoden führt sie häufig in kürzester Zeit zu verblüffenden Erfolgen. Kein Wunder also, dass die Hellinger-Arbeit binnen weniger Jahre viele Anhänger fand. Allerdings auch viel Gegner, vor allem bei den Vertretern anderer Therapieformen. Nicht nur aus Neid auf die Konkurrenz. Viele Erkenntnisse aus dem Familienstellen stehen quer zu gewohnten Ansichten.
Wachstum & Reparatur
Ausgabe 03/07 Hellinger Siencia. Bert Hellinger unterscheidet zwischen „zwei therapeutischen Bildern: Das eine ist Wachstum und das andere ist Reparatur. Bei der Reparatur brauche ich die Vollständigkeit und beim Wachstum brauche ich den Impuls, dass es weitergeht.“